Warum brauchen wir einen Global Marshall Plan?
Weil
die weltweiten Verhältnisse ein Skandal sind und
die heutigen Globalisierungsbedingungen das |
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Millenniumsentwicklungsziele und weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft
Der
Global Marshall Plan betrachtet die Erreichung
der Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten
Nationen aus dem Jahr 2000, die von 191 Staaten
unterzeichnet wurden, als einen wichtigen ersten
Schritt.
Bis zum Jahr 2015 sollen also die
folgenden Ziele erreicht werden:
Die Millenniumsentwicklungsziele
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Extreme Armut und Hunger beseitigen
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Grundschulbildung für alle Kinder gewährleisten
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Gleichstellung der Frauen fördern
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Kindersterblichkeit senken
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Gesundheit der Mütter verbessern
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HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen
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Ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten
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Eine globale Partnerschaft für Entwicklung
Zur
Schaffung einer Welt in Balance wird eine
weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft mit
weltweit verbindlichen sozialen, ökologischen
und kulturellen Standards angestrebt. Der Global
Marshall Plan kombiniert eine funktionsfähige
und kohärente Global Governance
Struktur,
geeignete Reformen und eine intelligente
Kopplung von UN-, WTO-, IWF-, Weltbank- sowie
ILO- und UNEP-Regelwerken mit
der Aufbringung
von zusätzlich 100 Mrd. US$ pro Jahr für die
Co-Finanzierung von Entwicklung. Als
konzeptionelles Modell für die
Verknüpfung von
Co-Finanzierung mit der Einhaltung von
ökosozialen Standards dienen die
EU-Erweiterungsprozesse, die aber eine
bessere
finanzielle Ausstattung erfordern, als dies in
der aktuellen Erweiterungsrunde der Fall ist.
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Finanzierung
Neben
der Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen im
Agrarsektor, der Etablierung einer besseren |
Mittelverwendung
Ein
effektiver Mitteleinsatz für selbst bestimmte
Entwicklungswege ist der vielleicht schwierigste
Aspekt eines Global Marshall Plans.
Konkrete
Beispiele sind Mikrofinanzierung, erneuerbare
Energien oder die Zusammenarbeit mit
einheimischen Entwicklungshelfern.